Nachhaltig, natürlich, gesund – mit diesem Dreiklang lassen sich die Vorteile eines Implantats zusammenfassen, denn bei richtiger Pflege und guter Einheilung ist es eine lebenslange Lösung für ein ansonsten lebenslanges Problem. Ein Implantat sitzt so fest im Kiefer wie die natürliche Zahnwurzel, wodurch die gleichen Kaukräfte auf den Knochen wirken, die er als Impuls braucht, um sich kontinuierlich zu erneuern und stabilisieren. Ähnlich wie ein Muskel verkümmert der Kieferknochen, wenn er nicht beansprucht wird, mit dem Unterschied, dass sich fehlende Knochenmasse nicht durch Training, sondern nur durch operativ Eingriffe wiederherstellen lässt. Unbehandelt kann Knochenschwund die gesamte Stabilität des Kiefers beeinflussen und Schmerzen verursachen. Kurzum: Wer eine Zahnlücke füllen muss, ist gut beraten, sich für ein Implantat zu entscheiden. Wenn die Lücke eine Zahnbreite beträgt, ist die Methode einfach erklärt: Bei einem chirurgischen Eingriff wird zunächst ein Implantat im Kiefer eingesetzt. Nach einer Einheilphase wird darauf der sichtbare Zahnersatz fest verschraubt und weder Außenstehenden noch Patienten fällt in der Regel auf, dass dieser künstliche Zahn anders ist als seine natürlichen Nachbarn. Diese Eins-zueins-Situation gilt allerdings nur für kleine Lücken. Denn wenn mehrere Zähne fehlen, liegt unser Augenmerk neben Optik und Komfort auf schonenden Verfahren. Jeder operative Eingriff stellt eine Belastung für den Organismus dar und alle unsere Anstrengungen sind darauf ausgelegt, diese zu minimieren. Deswegen eignen wir uns in regelmäßigen Fortbildungen moderne implantologische Verfahren an, die uns unseren Ansprüchen gerecht werden lassen. Denn wenn die Voraussetzungen stimmen, kann viel Zahnersatz auf wenigen Implantaten angebracht werden.
Brückentechnologie: Eins für zwei
Eine implantatgetragene Brückenkonstruktion für eine Zahnlücke von vier Zähnen kann bei vielen Patienten auf zwei Implantaten befestigt werden, für sechs Zähne sind häufig schon drei Implantate ausreichend, um Stabilität plus Kau- undSprechkomfort zu gewährleisten. Eine traditionelle Brücke ist im Gegensatz zur implantatgetragenen nicht nur deutlich weniger komfortabel, sie zieht auch die Nachbarzähne in Mitleidenschaft. Denn um die Brücke auf den umliegenden Zähnen zu befestigen, müssen diese in Form eines Brückenpfeilers gebracht werden – und dafür wird viel gesunde Zahnsubstanz abgeschliffen, die danach für immer verloren ist.
Komplett versorgt
atienten mit aggressiven Zahnkrankheiten, Unfallopfern oder älteren Menschen fehlen mitunter ganze Zahnreihen. Hand in Hand mit dem technischen Fortschritt hat die Zahnmedizin Verfahren entwickelt, die diese Situation elegant lösen. Mit digitaler Volumentomographie, einer Bohrschablone aus dem Zahnlabor und intensiven Fortbildungen schaffen wir es, Implantate schräg, und zwar auf Neigungsgrad und Millimeter genau, einzusetzen. In dieser Schräglage verteilt sich die Belastung optimal im gesamten Kiefer, sodass wir auf vier Säulen einen zahnlosen Kiefer mit einer nie dagewesenen Qualität und höchstem Komfort versorgen können.