Zumindest zeitlich sollte Zahnersatz mehr als nur ein Lückenfüller sein: Probleme beim Essen und Sprechen, Lachen nur noch hinter vorgehaltener Hand – wer sich einmal mit den Ärgernissen eines fehlenden Zahnes herumgeschlagen hat, möchte diese Erfahrung nicht noch einmal machen. Implantate können hoer eine gute Lösung sein, denn keine andere Behandlungsmethode ersetzt einen fehlenden Zahn so natürlich und so langlebig. Während drei von zehn Zahnkronen kein zehnjähriges Jubiläum feiern, ist es bei Implantaten nur eines von zehn. Und selbst das muss in den häufigsten Fällen nicht sein. Denn wer sein Implantat gut pflegt, schafft die Grundlage für eine lebenslange Beziehung. Kurz nach der Implantation sehen wir den Patienten mindestens einmal pro Woche, überprüfen den Heilungsprozess, üben die zahnfleischschonende Implantathygiene und sorgen mit antibakteriellen Lösungen für Keimfreiheit.
Beziehungskiller Bakterien
Verläuft die Einheilung erfolgreich, bildet sich eine Schleimhautschicht um das Implantat, die Mukosa. Diese ist in der Regel schlechter durchblutet als die Mukosa um natürliche Zähne. Daher wird sie mit weniger Abwehrkräften gegen Bakterien versorgt. Umso wichtiger ist es also, ihr mittels gründlicher Zahnhygiene zur Hilfe zu eilen und Angriffe durch Bakterien zu minimieren. Ganz gelingt das zu Hause nicht: Die fürs menschliche Auge unsichtbaren Räume zwischen Implantat, Mukosa und Zahnfleisch sind für Patienten nicht zu erreichen. Für Bakterien sind sie ideale Verstecke, um klammheimlich zum Problem auszuwachsen und eine Krise auszulösen. Unsere Professionelle Zahn- und Implantatreinigung (PZIR) macht Schluss mit der Heimlichtuerei: Mit speziell ausgebildetem Personal, moderner Technik wie Ultraschall und Laser und geübtem Auge machen wir Entzündungsherden den Garaus, sodass wir Veränderungen am Gewebe früh erkennen und bekämpfen können. In der Regel reichen zwei PZIR im Jahr, um den attraktiven Lückenfüllern beste Chancen zu geben, mehr als nur ein Lebensabschnittspartner unserer Patienten zu werden.